von Judith Drewke
Wie kann man Nachhaltigkeit in seinen Alltag integrieren?
Gestern kam mir der Gedanke, den heutigen Post diesem Thema zu widmen. Denn ich glaube, es ist für uns alle schwierig ein Nicht-Verschwenden und sinnvolles Handeln in unser Leben zu integrieren – daher dieser Post mit einigen Denkanstößen und Tipps.
Nachhaltigkeit ist ein vielschichtiges Thema. Insofern muss man es von verschiedenen Seiten betrachten. Heute ist unser Konsum mein Schwerpunkt. Was kann man beim Einkauf von Lebensmitteln, Kleidung oder Wohnaccessoires anders machen? Wie Verschwendung vermeiden?
Mit Upcycling werten wir alte Sachen noch einmal auf
Als erstes fällt mir hier das Thema Upcycling ein. Hierzu habe ich vor ein paar Wochen schon mal einen Extra-Post gestartet – ihr findet ihn unten in der Chronik. Warum den alten Pulli nicht zur Weste umfunktionieren? Eine abgerissene Jeans kann ein einzigartiger Rock werden. Und nichtgenutzte oder ‚hässliche‘ Möbel werden mit ein bisschen Fantasie zu Unikaten in eurem Zuhause. Man kann ziemlich viel wieder verwerten – und hat als Plus noch ein Unikat.
Foodsharing hilft dabei, Lebensmittel nicht verderben zu lassen
Als zweite Baustelle fällt mir das zu viel konsumieren ein. Vor allem in Bezug auf verderbliche Lebensmittel ein echtes Problem. Wir neigen grundsätzlich dazu zu viel einzukaufen. Welche Möglichkeiten gibt es also, dem entgegenzuwirken oder seine Lebensmittel trotzdem aufzubrauchen? Eine recht coole Entwicklung ist www.foodsharing.de. Falls der Urlaub naht und der Kühlschrank trotzdem noch voll ist, könnt ihr hier eure Lebensmittel weitergeben. Einfache und nachhaltige Lösung also.
Generell kann ich aus meinem Alltag berichten, dass ich darauf achte Lebensmittel doppelt und dreifach nutzen zu können. Ich mache aus der Not eine Tugend und koche aus dem, was da ist, einfach mal eine neue kulinarische Komposition. So habe ich ein gutes Gewissen und auch mal etwas Neues ausprobiert.
Was fällt mir in Bezug auf Nachhaltigkeit im Konsum noch ein? Regionales Einkaufen. In allen Bereichen. Hier bietet z.B. Utopia einen guten Überblicke.
Repair-Cafés – reparieren statt wegwerfen
Neu sind auch Repair Cafés. Reparieren statt Wegwerfen lautet hier das Motto. Und einen leckeren Kaffee gibt’s auch dazu. In Rhein-Main hat der #heimathafen Wiesbaden gerade ein Repair Café gestartet.
Qualität statt Quantität
Zu guter Letzt ist es, wie ich es schon in einigen Posts vorher beschrieben habe. Konsum entschleunigen (Stichwort Slow Fashion) und Dinge wieder wertschätzen. Sich bewusst werden, dass man vielleicht nicht alles jetzt gleich braucht und dass weniger mehr sein kann. Lieblingsteile kaufen, statt dem aktuellen Trend hinterher zu laufen; Qualität statt Quantität. Ich glaube, so wird jeder Konsum automatisch nachhaltig und macht – in meinen Augen zumindest – auch mehr Spaß.
Eure Judith
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