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Es gibt für alles eine Alternative. Auch für Funktionskleidung.

Trekking

von Judith Drewke

Nachdem Arthur euch in seinem ersten Blogbeitrag viele nützliche Alternativen zum Thema Alltagskleidung geliefert hat, lege ich den Fokus heute auf grüne Funktionskleidung. Der Herbst nähert sich mit immer größeren Schritten und dies bedeutet auch: Wind, Regen und Schmuddelwetter. Wer sich trotzdem (oder gerade darum) draussen aufhalten möchte, muss sich passend kleiden. Frei nach dem Motto: Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Klamotten.

Dass die ‚richtigen‘ Klamotten auch in grün existieren, zeige ich euch im heutigen Post.

triple2 – Sportswear in grün

Durch Zufall stieß ich auf ein recht neues und sehr innovatives Label, welches primär Bike-Kleidung fertigt. Ich würde allerdings sagen, triple2 produziert Sportswear, die modisch und nicht nur auf dem Sattel tragbar ist (wenn es auch so manches Gimmick, wie einen gepolsterten Allerwertesten, bietet, das vor allem für Radler interessant sein dürfte :)) Die Münchener, die seit 2010 am Start sind, fertigen all ihre Kleidung in Kroatien und legen hierbei Wert auf Materialien aus Europa. Besonders interessant finden wir die Kopplung recycelter (Polyester-)Materialien mit innovativen Stoffen aus bspw. Hanf.

Grüne Funktionskleidung made by Mammut – meist fair und nachhaltig

Mitglied der Fair Wear Foundation ist der Outdoor-Ausstatter Mammut – und dies als Pioneer seiner Branche. Das Unternehmen hat sich breite Leitlinien zu den Themen soziale und umweltschonende Verantwortung gesetzt und legt hierbei nicht nur Wert auf faire Arbeitsbedingungen, sondern verzichtet bei der Produktion zudem auf PFC und Daunen. Dafür setzt Mammut Biobaumwolle und recycelte PET-Flaschen ein. Das Schweizer Unternehmen möchte mit diesen Richtlinien nicht nur heute wirtschaften, sondern auch die alpine Zukunft sichern. Sehr lobenswert, wie wir finden.

Jack Wolfskin – bereits auf einem guten Weg in Sachen Transparenz

Auf einem guten Weg ist – wenn man der Firmenwebsite Glauben schenken darf – Jack Wolfskin. Das hessische Unternehmen legt vor allem in Sachen Nachhaltigkeit recht hohe Standards an und setzt hier auf ‚Vermeidung statt Substitution und Kompensation‘. In Sachen Transparenz bietet Jack Wolfskin unter dem Reiter ‚Lieferantenkette‚ eine Übersicht, wer von den Zulieferern bereits inwieweit Umwelt- und Sozialstandards einhält. Natürlich ist hierbei zu hinterfragen, wie oft diese Infos aktualisiert und die Lieferanten überprüft werden. Ein guter Wille und für den Konsumenten eine vergleichsweise hohe Einsicht in diese Kriterien ist jedoch bereits heute erkennbar.

Drei Beispiele, wie ihr nachhaltig-fair durch den Herbst kommt. Habt ihr noch mehr? Dann schreibt sie uns in der Kommentarfunktion!

Eine grüne Woche wünscht

Judith von jas.

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