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Minimalismus im Kleiderschrank

Minimalismus im Kleiderschrank

6 Tipps für einen minimalistischen Kleiderschrank

Ein minimalistischer Kleiderschrank ist ein Weg hin zu einem bewussteren und eco-fairen Konsum. Generell bedeutet Minimalismus beim Thema Fashion, dass Kleidungsstücke reduziert und nur gewisse Farben und Formen getragen werden. Mit weniger Teilen im Schrank, erhöhst du so trotzdem die Kombinierbarkeit und kannst zwischen einzelnen Styles wunderbar switchen. Das schont Ressourcen – und deinen Geldbeutel.

Wie du deinen Kleiderschrank umgestalten kannst, zeigen wir dir anhand 6 einfacher Tipps.

1. Verschaffe dir einen Überblick.

Was hast du eigentlich im Schrank? Was ziehst du an, was hängt nur drin?

Verschaffe dir zunächst mal einen Überblick. Neben dem klassischen ‚Ausmisten‘ und Sich-Sofort-Trennen ist es manchmal sinnvoll, einen Zwischenstepp einzulegen: Drehe zum Beispiel alle Kleiderbügel mit der Öffnung zu dir und hänge sie erst anders herum auf, wenn du das Teil auf dem Bügel auch getragen hast. Oder schaue, welche Teile im Kleiderstapel immer ganz unten liegen – und eigentlich nie getragen werden. Wenn du diese beiden einfachen Dinge eine Zeit lang gemacht hast (4-6 Monate) verschafft es dir einen guten Überblick, welche Teile eingemottet oder gespendet werden können.

2. Analysiere das, was über bleibt.

Was zeichnet die Teile aus, die du gern trägst? Ist es die Farbe? Die Passform? Die Wandelbarkeit? Oder das Muster?

Bevor du einen minimalistischen Kleiderschrank umsetzt, solltest du dir recht sicher sein, was dir gefällt und steht. Denn in deinem Schrank müssen Lieblingsteile hängen – die du gern an hast und in denen du dich wohl fühlst.

Sobald du dir einen Überblick verschafft hast, kannst du diese 4 Top-Tipps umsetzen:

3. Setze auf Basics.

Was zeichnet Basics aus? Yepp: Dass sie zu fast allem getragen werden können. Daher sollten einige Basics in deinem minimalistischen Kleiderschrank nicht fehlen – natürlich passend zu deinem Typ und deinen Vorlieben. Das kleine Schwarze. Unifarbene Shirts. Schlichte Röcke und Hosen. Jacken, die IMMER passen.

All diese Basics sorgen dafür, dass du trotz weniger Kleidungsstücke eine enorme Wandelbarkeit erzielen kannst. Überlege also, welche Basics zu dir passen und bei dir nicht fehlen dürfen.

4. Reduziere die Grundfarben.

Wir haben in unserem Store die Erfahrung gemacht: Viele Menschen kennen ‚ihre‘ Farbe/n und richten ihren Kleiderschrank danach aus. Sobald du eine bis drei Farben identifiziert hast, die deinen Typ unterstreichen und in denen du dich wohl fühlst, solltest du deinen Kleiderschrank auf diese Farben reduzieren. Die Kombinierbarkeit der einzelnen Teile erhöht sich so immens.

Ein einfaches Beispiel: Du identifizierst weiß, schwarz und blau als deine Muss-Farben. Anhand dieser Auswahl kannst du schon erkennen: Diese Farben sind wunderbar zusammen tragbar. Weiß und blau, schwarz und weiß, blau und schwarz – der Kombination sind keine Grenzen gesetzt.

Natürlich bedeutet dies nicht, dass du nicht auch ein paar farbliche ‚Ausreißer‘ einstreuen kannst. Ganz im Gegenteil. Wählst du diese anderen Farbtupfer bewusst, wirst du merken, dass sie sich fabelhaft in deine Grundausstattung einfügen.

5. Optimiere die Passform.

In Schritt 2 hast du bereits analysiert, welche Teile du gern und häufig anziehst. Lege nun ein genaues Augenmerk auf die Passform deiner Lieblingsteile. Was zeichnet diese aus? Stehst du auf Oversized-Teile? Sollten deine Hosen eher Slim Fit sein? Oder ist es dir wichtig, dass irgendeine Stelle an deinem Körper kaschiert wird?

Sobald du weißt, was dir  in Sachen Passform wichtig ist, ist der Rest ganz leicht: Bleibe dabei. Denn einer der wichtigsten Aspekte in Sachen Fashion ist doch, dass wir uns in ihr wohl fühlen. Und dafür ist die Passform wahnsinnig entscheidend. Bei zukünftigen Käufen solltest du daher genau nach solchen Lieblingsschnitten Ausschau halten – denn diese wirst du ziemlich gern und lang tragen.

6. Muster runden die Sache ab.

Genau wie einzelne Farbtupfer deine Grundfarben auffreshen können, sind auch Muster nicht zu verachten. Vielleicht hast du in Schritt 2 schon Muster identifiziert, die dir besonders gut gefallen. Auf genau solche Teile solltest du auch weiterhin setzen. Achte allerdings darauf, dass sie mit deinen Grundfarben harmonisieren. Ein schrilles Gelb solltest du bei schwarzen, blauen und weißen Basics eher vermeiden. Besser geeignet wäre zum Beispiel ein schönes Rosé oder ein Türkis.

Wie viel man aus solchen gemusterten Hinguckern machen kann, zeigen dir unsere Upcycling-Stoffe. Diese fassen wir in unsere fashion ein. Ein minimalistisches Teil aus eher gedeckteren Farben, bekommt so den finalen Schliff. Schau sie dir doch mal an.

Und falls du gar nicht auf Muster stehst: Macht nichts. Ein minimalistischer Kleiderschrank funktioniert natürlich auch ohne – sofern du die Schritte 1-5 verfolgst, bist du schon auf einem sehr guten Weg.

Du hast selbst noch Tipps zu mehr Minimalismus im Kleiderschrank? Lass uns einen Kommentar da oder schreibe an post(a)jas-slowfashion.de